Pokal gegen VfB Stuttgart II: Raus mit Applaus
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Erhobenen Hauptes hat sich der FV Rot-Weiß Weiler aus dem WFV-Pokal verabschiedet. Der Landesligist verlor daheim mit 1:6 (1:3) gegen den Oberligisten VfB Stuttgart. Die Gästen waren letztlich zu abgezockt und siegten natürlich verdient. „Wir haben uns gut präsentiert, auch wenn ich mir das eine oder andere Gegentor weniger gewünscht hätte“, sagte Trainer Jürgen Kopfsguter nach dem Zweitrundenspiel, der bei prächtigem Wetter rund 350 Zuschauer ins Raiffeisenbank-Stadion lockte.
Vor dieser tollen Kulisse betrieb der FVW von Beginn an einen enormen Aufwand gegen die Zweitvertretung des Zweitligisten, die unter profiähnlichen Bedingungen trainiert und wie erwartet überaus ballsicher war. Die jungen Gästespieler machten kaum Fehler, was den Hausherren der Anlaufen erschwerte. Dennoch hatten sie in der ersten Halbzeit drei gute Konterchancen durch Mathias Stadelmann und Raimond Hehle, die mit etwas Glück sogar die Führung hätten bringen können.
Der Höhepunkt aus Sicht der Rot-Weißen war der zwischenzeitliche 1:1. Dennis Schwarz tankte sich links auf engstem Raum gegen drei Gegenspieler durch und passte scharf in die Mitte. Raimond Hehle ließ die Hereingabe durch und Andreas Reichart schoss aus kürzester Distanz ein (36.).
Die Führung hielt allerdings nur zwei Minuten. Und spätestens das 1:4 nach einer guten Stunde entschied die Partie endgültig. Zu offensichtlich war die Überlegenheit der Gäste, deren Abwehrchef Antonis Aidonis schon Bundesliga-Erfahrung gesammelt hat.
„Wir hatten keine Angst, haben mutig nach vorne gespielt und hatten Torchancen. Trotz des Rückstand hat sich die Mannschaft nie aufgegeben“, sagte Kopfsguter, dessen Mannschaft in der Liga am Samstag bei Aufsteiger SV Mieitingen antritt (15.30 Uhr)
WFV-Pokal, 2. Runde.
FV Rot-Weiß Weiler – VfB Stuttgart II 1:6 (1:3)
FVW: Hane – Snelinski, Dieing, Wucherer, Schramm – Pirmin Fink (78. Heinrich), Schüle – Reichart (66. Jork), Stadelmann, Schwarz (73. Saritekin) – Raimond Hehle (59. Hatt)
Tore: 0:1 Benedikt Koep (25.), 1:1 Andreas Reichart (35.), 1:2 Joel Richter (37.), 1:3 Nick Bätzner (44.), 1:4 Benedikt Koep (57.), 1:5 Marco Pasalic (76.), 1:6 Joel Richter (88.)