Nur Stadelmann trifft gegen den neuen Ersten

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Nur Stadelmann trifft gegen den neuen Ersten

Stadelmann

Sein Comeback als Trainer hatte sich Jürgen Kopfsguter natürlich anders vorgestellt. Allerdings war und ist der FC Mengen in seiner aktuellen Verfassung auch ein alles andere als dankbarer Gegner. Der FV Rot-Weiß Weiler verlor sein Auswärtsspiel mit 1:3 (0:2). Und das aus Sicht des neuen Trainers auch verdientermaßen. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Mengen ist seines Tabellenplatzes würdig: läuferisch stark, fußballerisch klar und hat seine Chancen eiskalt genutzt“, bilanzierte Kopfsguter.

Während Weiler nun zum vierten Mal hintereinander nicht gewonnen hat, hat Mengen alle sieben Saisonspiele ausnahmslos gewonnen und ist neuer Tabellenführer in der Landesliga.

Nach dem Rücktritt von Trainer Marco Mayer in der vergangenen Woche war Kopfsguter kurzfristig auf die Kommandobrücke des Landesligisten zurückgekehrt. Lediglich ein Training am Donnerstagabend hatte der 52-Jährige, um seine Elf auf das Spiel einzustellen. Und mit deren Einstellung war er auch zufrieden. „Die Mannschaft hat gebrannt. Aber wir haben zu viele Fehler gemacht“, sagte Kopfsguter. Fehler, die eine Spitzenmannschaft, wie Mengen in seiner aktuellen Form bitterböse bestraft.

Vor allem vor dem frühen 0:1 durch Maximilian Stumpp (6.) und dem 1:3 durch Kevin Hartl (65.), der direkt nach Weilers Anschlusstreffer die Kräfteverhältnisse an diesem Tag schnell wieder zurechtrückte, war die Hintermannschaft der Rot-Weißen nicht konsequent genug. „Die letzte Nuance im Zweikampf hat gefehlt“, so der Trainer, der zudem ungewohnte technische Fehler bei den Seinen feststellte.

Kurz flammte nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch einen Freistoß von Mathias Stadelmann (64.) die Hoffnung auf, vor 250 Zuschauern die zweite Niederlage in Serie abwenden zu können, „aber wir hatten unterm Strich nie so zwingend nach vorne gespielt, dass wir drei, vier Chancen gehabt hätten, von denen man sagen könnte: Wenn wir die gemacht hätten …“, fasste Kopfsguter zusammen.

Bange ist ihm vor den anstehenden Aufgabe dennoch nicht. „Die Mannschaft kann es ja. Wille und Moral haben gestimmt“, sagte Kopfguter, der im 126. Spiel mit Weiler erst die 30. Niederlage hat hinnehmen müssen. Dennoch gebe es in der anstehenden Trainingswoche genügend Ansatzpunkte. Umso ärgerlicher, dass für Kapitän Dominik Dieing verletzungsbedingt wohl die komplette Hinrunde gelaufen ist und Innenverteidiger Tim Wucherer wegen seiner Meisterschule auch an den nächsten Samstagen fehlt.

Nächstes Wochenende gibt Kopfsguter sein „Heim-Comeback“ im Raiffeisenbank-Stadion gegen den SV Kehlen (Samstag, 15.30 Uhr). Dann kann hoffentlich auch Flügelstürmer Tim Ilzhöfer wieder mitwirken, der wegen einer Platzwunde schon nach gut 20 Minuten hatte vom Platz müssen

Landesliga Württemberg:
FC Mengen – FV Rot-Weiß Weiler 3:1 (2:0)
FVW:
Lasse Fink – Christmann (46. Riedesser), Hartmann, Karg, Schramm (80. Niclas Brugger)– Pirmin Fink, Hehle – Ilzhöfer (22. Jork), Stadelmann, Schwarz – Alexander Fink
Tore: 1:0 Maximilian Stumpp (6.), 2:0 Kevin Hartl (30.), 2:1 Mathias Stadelmann (64.), 3:1 Kevin Hartl (65.)