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Um Haar wäre der FV Rot-Weiß Weiler schon in der ersten Runde aus dem WFV-Pokal ausgeschieden. Doch die Rot-Weißen zogen in buchstäblich letzter Sekunde den Kopf aus der Schlinge und gewannen mit 5:2 (2:2) nach Verlängerung beim starken Bezirksligisten TSV Neu-Ulm. „Wir haben die ersten zehn Minuten der Partie komplett verschlafen“, fasste Kapitän Raimond Hehle das erste Pflichtspiel der neuen Saison zusammen. „Letztlich sind wir mit einem blauen Auge davongekommen, das Erfolgserlebnis tut uns gut.“
Der Landesliga-Absteiger lag bereits nach zehn Minuten mit 0:2 zurück. In der Trinkpause Mitte der ersten Halbzeit sortierte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Wegmann neu. Mathias Stadelmann erzielte noch vor der Pause den Anschlusstreffer (39.). Es dauerte allerdings bis in die Nachspielzeit, ehe der Ausgleich gelang: Der eingewechselte Nils Oelmayer nutzte ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehrspieler zum 2:2 (90.+4).
In der Verlängerung brachte der Neuzugang vom TSV Heimenkirch den FVW dann direkt nach Wiederbeginn mit dem 3:2 auf Kurs (92.). Leon Gorgol (98.) und der ebenfalls eingewechselte Jonas Dorner (113.) schraubten das Ergebnis in die Höhe für die Gäste, bei denen der verletzte Michael Schmid fehlte und Neuzugang Eric Schönherrüber die volle Distanz mitwirkte. Der 27 Jahre alte Defensivspieler kam vom Bezirksligisten SV Lauchheim und hat bereits Landesliga-Erfahrung.
In der zweiten Pokalrunde sind die Rot-Weißen zu Gast beim FC Blaubeuren (Landesliga 4, Qualistaffel Nord), der sich zuvor beim VfB Friedrichshafen mit 2:0 durchgesetzt hatte (Samstag, 27. Juli, 14 Uhr).
Sollte Weiler auch dieses Spiel gewinnen, würde in der dritten Runde der Sieger des Duells SV Mietingen gegen TSV Berg warten (voraussichtlich Samstag, 3. August).