
Weiler verkauft sich teuer im Pokal
15. Oktober 2025
FVW II bleibt in der Kreisliga oben dran
23. Oktober 2025„Mehr als verdient“ war der Auswärtssieg aus Sicht von Trainer Uwe Wegmann, „aber zwei, drei Tore zu niedrig“. Der FV Rot-Weiß Weiler hat mit 2:1 (1:0) bei Aufsteiger FV Bad Schussenried gewonnen und ist in der Fußball-Landesliga damit zum vierten Mal in Folge ungeschlagen geblieben.
Die Gäste waren auf dem etwas holprigen Platz die spielerisch bessere Mannschaft. „Der Gegner hat es nur mit langen Bällen probiert. Wir haben versucht, Fußball zu spielen“, sagt Wegmann. Das gelang dem Tabellensechsten, der wieder im 4-4-2 agierte, vor allem bei den beiden sehr sehenswerten Toren. Vor dem 1:0 steckte Michael Schmid auf Niklas Wunsch durch, dessen Querpass der eingelaufene Matthias Gorgol versenkte (19.).
Das 2:0 bereitete der kurz zuvor eingewechselte Gianluca Candatore mit einer tollen Flanke auf Schmid vor, der am zweiten Pfosten einköpfte (68.). Der Stürmer setzt seinen Lauf damit fort: Er hat in fünf der letzten sechs Spielen getroffen – und in den letzten drei Partien immer. Er steht nach zwölf Spieltagen bei starken acht Toren.
In der Defensive standen die Rot-Weißen sicher und ließen aus dem Spiel heraus kaum was zu. Wenn, dann wurde es bei langen Bällen und Standards gefährlich. Auch das 1:2 durch Mario Liebhardt fiel nach einem Eckball (71.).
Dass das Spiel am Ende der Englischen Woche trotz Überlegenheit „sehr nervenaufreibend“ (Wegmann) war, lag vor allem an den vielen vergebenen Chancen seiner Elf. „Was wir liegengelassen haben… Allein in der zweiten Halbzeit haben wir gefühlt zehn Konterchancen und stehen nach dem 2:1 noch viermal allein vor dem Tor“, sagte Wegmann.
Auf die Rot-Weißen wartet nun ein Heimspiel gegen Aufsteiger SC Staig (Samstag, 25. Oktober, 15.30 Uhr)
Landesliga Württemberg
FV Bad Schussenried – FV Rot-Weiß Weiler 1:2 (0:1)
FVW Lasse Fink – Walser, Hartmann (90.+1 Lerpscher), Hehle, Ghrab – Wunsch, Pirmin Fink, Kocabay, Gorgol (88. Röck) – Schmid, Kahl (66. Candatore).
Tore 0:1 Matthias Gorgol (19.), 0:2 Michael Schmid (68.), 1:2 Mario Liebhardt (71.).
