
Trainer sieht Sieg mit Torpremieren
8. Mai 2024
Weiler geht schon wieder leer aus
13. Mai 2024Ganz überraschend kommt es nicht. Der FV Rot-Weiß Weiler steigt wieder aus der Verbandsliga ab. Das Schlusslicht hat mit 0:2 (0:1) bei Türkspor Neckarsulm verloren und kann vier Spieltage vor Saisonende selbst den Relegationsplatz nicht mehr erreichen.
„Es hat sich abgezeichnet. Nach der Winterpause sind wir nie mehr richtig in die Spur gekommen“, sagt Trainer Uwe Wegmann. Seit Ende November wartet seine Elf auf einen Sieg. Der Abstieg sei „bitter und sehr schade“. Die Verbandsliga sei eine interessante Liga – aber eben auch eine, in der man schnell an seine Grenzen kommen kann. „Das haben wir von Spiel zu Spiel gemerkt.“
Das Spiel in Neckarsulm war eine Art Blaupause für die gesamte Saison: Weiler hielt mit dem Tabellendritten phasenweise richtig gut mit, konnte das Geschehen lange Zeit offen halten – machte in den entscheidenden Situationen aber Fehler und wurde bestraft. Das 0:1 von Azad Toptik nach einem schnellen Einwurf war so eine Unachtsamkeit (31.). Ansonsten verteidigten die durch die Bank engagiert auftretenden Gäste schon im Mittelfeld so gut, dass Neckarsulm sich kaum entfalten konnte.
Die Spielanteile waren in etwa ausgeglichen, doch dem FVW fehlte es offensiv mal wieder an Effizienz. Ein paar gute Chancen gab es durchaus, beispielsweise für Michael Schmid, Tolga Korkmaz und Startelf-Debütant Philipp Huckenbeck, der am glänzend reagierenden Keeper scheiterte. So blieb Weiler in der Rückrunde zum sechsten Mal ohne eigenen Treffer.
Das 0:2 durch das 15. Saisontor von Cristian Giles Sanchez fiel spät nach einem Konter (90.+3).
Für die Rot-Weißen geht es nun darum, sich möglichst gut aus der Verbandsliga zu verabschieden – und parallel weiter die Weichen für die neue Saison zu stellen. Am Sonntag um 15 Uhr kommt zum vorletzten Heimspiel mit den Sportfreunden Dorfmerkingen (4.) das nächste Schwergewicht.
Türkspor Neckarsulm – FV Rot-Weiß Weiler 2:0 (1:0)
FVW Lasse Fink – Christmann, Riedesser, Hehle, Hartmann, Douglas (52. Ghrab) – Kramer (84. Ilzhöfer), Huckenbeck, Pirmin Fink, Gorgol (78. Korkmaz) – Schmid.
Tore 1:0 Azad Toptik (31.), 2:0 Cristian Giles Sanchez (90.+3)