Frühes Aus und eine Rote Karte

Es war ein gebrauchter Tag: Der FV Rot-Weiß Weiler II ist aus dem Bezirkspokal ausgeschieden. Im strömenden Regen verlor die Mannschaft von Trainer Peter Alber sein Erstrundenspiel gegen den klassentieferen FC Lindenberg II mit 0:2 (0:2). Die Partie war aufgrund der Corona-Bestimmungen auf die Sportanlage Gehrenberg in Wangen verlegt worden. Sie hätte ursprünglich in Lindenberg stattfinden sollen.

Obwohl etliche Spieler fehlten und die Mannschaft in dieser Formation zum ersten Mal auf dem Feld stand, war der Auftritt der Rot-Weißen ernüchternd. Die beiden Tore erzielte der Ex-Weilerer Romeo Almeida in der ersten Halbzeit (3./33.). Zu allem Überfluss flog auch noch der eingewechselte Marco Schneider vom Platz. Er sah die Rote Karte, nachdem er als letzter Mann ein Handspiel begangen hatte (78.).

Es wartet also noch eine Menge Arbeit auf den FVW II, um das Saisonziel, den Klassenerhalt in der Kreisliga A, zu erreichen. Der eigentlich für dieses Wochenende geplante Liga-Auftakt gegen den TSV Röthenbach ist verschoben worden. Die Aufgabe am 2. Spieltag wird nicht weniger einfach: Die Rot-Weißen müssen zu Vizemeister und Titelkandidat FC Isny (Sonntag, 6. September, 15 Uhr).

„Es kann für uns nur um den Klassenerhalt gehen. Alles andere wäre vermessen“, sagt Trainer Peter Alber. Seine junge Elf profitierte in der Vorsaison davon, dass der Verband den Abstieg aussetzte. Denn sie befand sich ständig im Tabellenkeller. „So wirklich angekommen sind wir im letzten Jahr in der Kreisliga A nicht“, sagt der Meistertrainer von 2011 und 2019. Alber hofft aber, dass sein Team die richtigen Schlüsse gezogen hat.

Allerdings fehlt der Mannschaft noch ein Knipser. Wohin die Reise geht, wird wieder zu einem entscheidenden Teil von der Kooperation mit dem Landesliga-Team abhängen. „Diese interne Kommunikation ist der Schlüssel“, sagt Alber, dem wieder Adrian Beck als Co-Trainer zur Seite steht.