Bitter: Weiler kommt im Derby nicht durch

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Bitter: Weiler kommt im Derby nicht durch

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Das ist bitter: Der FV Rot-Weiß Weiler hat am 2. Spieltag der Landesliga Württemberg die erste Niederlage kassiert. Und das ausgerechnet im Derby. Das 0:2 (0:0) gegen Aufsteiger TSV Heimenkirch war letztlich auch verdient. Denn die Hausherren schafften es kaum, sich gute Torchancen herauszuspielen.

„Wir haben uns die bestmöglichen Bedingungen ausgesucht, um das schlechteste Spiel seit Wochen und Monaten zu machen. Die Mannschaft wollte unbedingt, aber es ist bei keinem was gelaufen. Wir haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen“, sagte Trainer Jürgen Kopfsguter, der auf den verletzten Regisseur Samuel Riegger verzichten musste.

Vor 700 Zuschauern im Raiffeisenbank-Stadion gab Weiler in der ersten Halbzeit zwar den Ton an, hatte aber nur eine gefährliche Torchance durch einen Flugkopfball von Michael Schmid (24.). Ansonsten fehlte oft die Genauigkeit in den Pässen. Oder aber die Rot-Weißen schlossen zu hastig und zu unpräzise ab, wie zum Beispiel Matheus, Andreas Reichart oder Pirmin Fink. Hinten passierte allerdings auch nicht viel.

Die zweite Halbzeit begann mit einer kalten Dusche. Nach einer Ecke traf Marius Kirchmann zum 0:1 (49.). Der FVW rannte nun an, schickte eine Hereingabe nach der anderen in den Strafraum, kam aber gegen die gut organisierte Abwehr der Gäste nicht entscheidend durch. Mit der Hereinnahme von Nery da Silva und Michael Riedesser, in deren Folge Raimond Hehle und Mathias Stadelmann weiter nach vorne gingen, setzte Trainer Jürgen Kopfsguter neue Impulse.

Allerdings häuften sich die Konter der Gäste. Und einer davon führte zum 0:2 durch Nino Hartinger (69.). Damit war die Partie an diesem Tag fast schon gelaufen. Der FVW probierte zwar alles, aber es lief einfach kaum was zusammen. Die beste Chance war ein Kopfball von Hehle nach einem Freistoß (84.).

„Es ist wichtig, für den Rest der Saison die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und so bitter die Niederlage auch ist: Wir dürfen nicht alles in Frage stellen und in Extreme verfallen“, sagte Kopfsguter, der von einem verdienten Sieg für Heimenkirch sprach. Zugleich war es die erste Niederlage überhaupt im Derby gegen den TSV. In der Saison 2017/18 hatte Weiler in beiden Spielen die Oberhand behalten..

Eine Chance zur Revanche bietet das Rückspiel, das vom winterlichen 3. Dezember auf den hoffentlich frühsommerlichen 17. Mai verlegt worden ist. Ein Mittwochabend vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt.

Für den FVW geht es aber zunächst weiter mit der Englischen Woche und einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Sulmetingen (Mittwoch, 18 Uhr).

Landesliga Württemberg:
FV Weiler – TSV Heimenkirch 0:2 (0:0)
FVW
Lasse Fink – Christmann, Hartmann, Hehle, Schwarz – Stadelmann, Pirmin Fink – Ilzhöfer (61. Nery), Matheus (61. Riedesser), Reichart (46. Koritnik) – Schmi
Tore 0:1 Marius Kirchmann (49.), 0:2 Nino Hartinger (69.).
Zuschauer 700.