Spätes Gegentor kostet ersten Auswärtssieg

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Spätes Gegentor kostet ersten Auswärtssieg

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So schön dieser eine Punkt auch ist: Es hätten sogar drei sein können. Der FV Rot-Weiß Weiler II hat in der Kreisliga A dem Aufstiegsanwärter TSV Röthenbach auf dessen Platz ein 2:2 (1:1) abgeknöpft.

Eine Woche nach dem 5:0 gegen Türk Wangen ging es mit Rückenwind ging es ins schwere Derby. Trainer Frank Trautwein musste ein bisschen umstellen. Für Karim Hamid und Martin Brey rückten Nery da Silva und Tim Ilzhöfer ins Team. Auf dem Rasenplatz in Rentershofen geriet der FVW II diesmal früh in Rückstand, doch das 0:1 durch Markus Rieser war letztlich so etwas wie die Initialzündung. Die Rot-Weißen spielten richtig groß auf und drehten die Partie durch Tore von Janne Heinrich und Lukas Schwärzler. Der Sieg war schon zum Greifen nah – doch ein Gewaltschuss des Ex-Weilerers Quirin Strahlhuber in den Winkel führte doch noch zum 2:2.

Das Remis war für den Favoriten aus Röthenbach letztlich ebenso schmeichelhaft wie glücklich. Immerhin holte Weiler II den ersten Auswärtspunkt nach zuvor sechs Niederlagen in der Fremde.

Sein Saisondebüt gab Andreas Hehle, der nach seinem Karriereende im Sommer nochmals in die Fußballschuhe schlüpfte, um gegen seinen Ex-Klub aufzulaufen.

Mit neun Punkten aus 13 Spielen stecken die Rot-Weißen immer noch im Abstiegskampf. Umso wichtiger ist die Partie an diesem Samstag gegen den FC Isny (12 Uhr). Die Gäste galten vor der Saison eher als Aufstiegsanwärter, liegen mit 13 Punkten allerdings überraschend nur auf Platz 12. Das Team von Trainer Misel Saric (früher FC Wangen) verlor am letzten Spieltag das Kellerduell gegen den FC Scheidegg mit 1:2 und steckt nun selbst im Abstiegskampf.

Kreisliga A
TSV Röthenbach – FV Rot-Weiß Weiler II 2:2 (1:1)
FVW: Schröpfer – Völker, Timm Schlachter, Nery da Silva, Hofmann – Ilzhöfer, Schwärzler (88. Baumgärtel), Heinrich, Sowe (63. Jakob Fink) – Sattler (46. Andreas Hehle), Welte
Tore: 1:0 Markus Rieser (13.), 1:1 Janne Heinrich (35.), 1:2 Lukas Schwärzler (70./Foulelfmeter), 2:2 Quirin Strahlhuber (89.)