Da wäre deutlich mehr drin gewesen

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Da wäre deutlich mehr drin gewesen

Fussball - Verbandsliga WFV - 2023/24 - Spieltag 5 - FV Weiler vs SV Fellbach

Die Anzeigetafel stand in Widerspruch zum Geschehen auf dem grüne Rasen. „Wir waren im gesamten Spiel die bessere Mannschaft, giftiger, kompakter, hatten die besseren Möglichkeiten“, sagte Trainer Jürgen Kopfsguter. Allerdings auch das schlechtere Ende: Schlusslicht FV Rot-Weiß Weiler hat beim TSV Berg mit 1:2 (0:1) verloren und bleibt in der Verbandsliga auswärts punktlos.

Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Gäste vor 310 Zuschauern ein paar richtig dicke Dinge. Unter anderem scheiterten Kai Kramer und Leon Gorgol am Torhüter. „In dieser Liga entscheiden die Kleinigkeiten. Und das sind auch solche Eins-gegen-eins-Situationen“, sagte Kopfsguter.

Stattdessen gerieten die Rot-Weißen mit 0:1 in Rückstand. Jonathan Hartmann traf beim Klärungsversuch den Ball nicht richtig, das Spielgerät landete bei Jan Büg und der musste nur noch aus fünf Metern einschieben (36.). Eine unglückliche Situation, die sinnbildlich für den Spielverlauf war.

Kurz darauf sah Bergs Ersatzspieler Moritz Fäßler wegen Meckerns auf der Bank die gelb-rote Karte (38.). Er durfte somit nicht mehr eingewechselt werden und ist im nächsten Spiel gesperrt.

Trotz des Rückstand blieb der Aufsteiger, bei dem Matheus Lima und Wassim Ghrab verletzungsbedingt früh raus mussten, am Drücker. „Wir waren immer voller Überzeugung, etwas mitnehmen zu können“, sagte Kopfsguter. Auch, als sich Weiler nach einer halben Konterchance des Gegners das 0:2 durch Vlad Munteanu (67.) fing. Der eingewechselte Kadri Hoti verkürzte mit seinem Premierentor verdientermaßen auf 1:2 (75.).

Mindestens ein Punkt wäre gegen die bis dato zuhause sieglosen Oberschwaben auch drin gewesen. In der Schlussphase traf Michael Schmid, der ein überragendes Spiel machte, die Latte – und dann gab es in der Nachspielzeit „den Aufreger schlechthin“ (Kopfsguter): Pirmin Fink wurde nach einem Solo elfmeterreif im Strafraum gelegt – doch der fällig Pfiff blieb aus.

„Wir hätten es verdient gehabt, auch mal ein bisschen Glück zu haben“, sagte Kopfsguter, der die Mentalität seiner Elf lobte – und sich immerhin über das 45-minütige Comeback von Kapitän Raimond Hehle freuen durfte.

Am nächsten Spieltag erwarten die Rot-Weißen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (Samstag, 14. Oktober, 15.30 Uhr)

Verbandsliga Württemberg
TSV Berg – FV Rot-Weiß Weiler 2:1 (1:0)
FVW
Lasse Fink – Ilzhöfer, Basar, Hartmann, Christmann – Gorgol, Pirmin Fink, Schmid, Ghrab (46. Hehle) – Kramer, Matheus Lima (16. Baysal, 65. Hoti).
Tore 1:0 Jan Büg (36.), 2:0 Vlad Munteanu (67.), 2:1 Kadri Hoti (75.).
Gelbe-rote Karte Moritz Fäßler (Berg) wegen Meckerns auf der Reservebank (38.).
Zuschauer 310.