Der DFB fühlt sich in Weiler wohl

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Der DFB fühlt sich in Weiler wohl

Im Vereinsheim des FV Rot-Weiß Weiler hängt künftig das Nationaltrikot der U17-Juniorinnen. DFB-Spielführerin Gentiana Fetaj hat das grüne Jersey mit der Nummer 15 und allen Unterschriften an den FVW-Vorsitzenden Udo Heinrich überreicht. Es war das symbolische Dankeschön dafür, dass die Nationalmannschaft des Jahrgangs 2002 eine Woche lang im Raiffeisenbank-Stadion trainieren konnte. Der DFB hatte Weiler als Standort für einen Lehrgang ausgesucht, der im Zuge des Länderspiels in Wangen gegen die Schweiz (4:0) abgehalten wurde. Dort hatten sich die Spielerinnen, die Trainer und das „Team hinter dem Team“ nach eigenem Bekunden sehr wohl gefühlt.

Ein besonders großes Lob erhielten die fleißigen Platzwarte des FVW. Trainerin Ulrike Ballweg sprach von „optimalen Bedingungen“ für die sechs Trainingseinheiten. Der 52-Jährigen kam zudem entgegen, dass das Stadion nur wenige hundert Meter vom Hotel Tannenhof entfernt liegt, in dem der mehr als 30-köpfige Tross untergebracht war. Der FVW stellte dem DFB-Team zudem eine Garage zur Verfügung, um dort während des Lehrgangs Trainingsmaterialien wie Bälle oder Hütchen zu lagern.

„Ihr habt alle unsere Wünsche erfüllt. Wir kommen gerne wieder“, sagte DFB-Delegationsmitglied Diana Kienle. Die Ravensburgerin ist auch Beauftragte für Frauen- und Mädchenfußball im Bezirk Bodensee. Für sie war der Besuch in Weiler quasi ein Heimspiel – und auch sie hob den „prima Rasen“ hervor. Allerdings gebe es durchaus „Optimierungsbedarf“ im Stadion: „Die sanitäre Einrichtung und die Umkleiden sind etwas in die Jahre gekommen“, merkte sie an. Dieser Teil der Infrastruktur stammt aus den 50er-Jahren.

Das Problem ist der Gemeinde bekannt. Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph, der gemeinsam mit Gästeamtsleiter Sebastian Koch (kickt auch in Weiler in der AH) dem DFB-Team die Plüschkuh Lisa als Glücksbringer für die EM 2019 überreichte, kündigte an: „Wir haben es auf dem Schirm uns sind dran.“