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Endgültig: WFV beendet die Saison

Nun ist es endgültig: Der Württembergische Fußballverband beendet die Saison 2019/20 planmäßig zum 30. Juni. Das hat der außerordentliche Verbandstag beschlossen. Mit großer Mehrheit (90,15 Prozent) nahmen die Delegierten der 1700 Vereine den vor gut einem Monat vom WFV-Präsidium erarbeiteten Vorschlag an. Das bedeutet: Der aktuelle Tabellenstand wird als Endstand gewertet. Die Erstplatzierten steigen als Meister auf. Absteiger gibt es keine. Und auch keine Relegation. Zwar hatten 34 Zweitplatzierte vorab dagegen Einspruch eingelegt, doch diesen hat der Verband als unbegründet abgelehnt.

Somit schließt der FV Rot-Weiß Weiler die seit 12. März aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochene Saison als guter Tabellenvierter mit 33 Punkten aus 18 Spielen ab. Der scheidende Trainer Jürgen Kopfsguter geht somit mit einer tollen Bilanz: In seiner vierjährigen Amtszeit, die am 12. März 2016 mit einem 3:2-Auswärtssieg in Ochsenhausen begann, hat er 79 seiner 125 Ligaspiele gewonnen und nur 29 verloren. Der Punkteschnitt von 2,03 Zählern macht ihn zu einem der erfolgreichsten Trainer seit dem Landesliga-Aufstieg 1993.

Der VfB Friedrichshafen steigt als Meister aufgrund des besseren Torverhältnisses in die Verbandsliga auf. Neu in die Liga aus der Bezirksliga kommen der TSV Eschach (Bezirk Bodensee), der TSV Riedlingen (Bezirk Donau), der SV Dettingen (Bezirk Riß) und ein Vertreter aus dem Bezirk Zollern. Der dortige Meister SV Rangendingen verzichtet. Erster Nachrücker wäre die SG Heinstetten/Hartheim/Unterdigisheim, die allerdings einen neuen Namen bräuchte, da in der Landesliga keine Spielgemeinschaften zulässig sind. Da niemand absteigt, wächst die Liga auf 20 Mannschaften an. Es wartet also eine sportliche Herausforderung auf den neuen Trainer Marco Mayer. Zumal noch nicht klar ist, ab wann überhaupt wieder gespielt werden kann. Selbst ein normales Training ist derzeit noch in Sicht, da Sport nur kontaktfrei mit 1,5 Metern Mindestabstand erlaubt ist.

Der FV Rot-Weiß Weiler II zieht nochmals den Kopf aus der Schlinge – und bleibt in der Kreisliga A. Der Aufsteiger von Trainer Peter Alber und Co-Trainer Adrian Beck hätte eine richtig knackige Rückrunde vor sich gehabt, um den Klassenerhalt zu schaffen. So aber profitierten die Rot-Weißen ebenso wie die anderen Kellerkinder TSV Wohmbrechts und FC Wangen II davon, dass es heuer keinen Absteiger gibt. Der SV Deuchelried steigt als verdienter Meister in die Bezirksliga auf. Aus der Kreisliga B VI wird der SV Amtzell aufsteigen.